Über ANIKA
„Und manchmal wünsch’ ich mir da draußen, jemand der meine Zukunft kennt und mir in richtigen Momenten, aus dem Off in die Arme rennt“.
Es ist eine hohe Kunst, deutsche Texte zu schreiben, die weder kitschig sind, noch die Flucht in abstrakte Poesie antreten. ANIKA beherrscht diese Kunst ebenso wie den ständigen Spagat, das Leben zwischen Realität und sehnsüchtigem Träumeschmieden, die jeden Künstler ausmachen: „Ich wäre gern Taxifahrer, in jeder Stadt kenn’ ich mich aus, Pflastersteine-Bemaler, ich hätte das Kopieren raus.“ ANIKA erblickt in dem kleinen Städtchen Hitdorf (Leverkusen) das Licht der Welt und entwickelt 16 Jahre später erste Songs – bestreitet erste Auftritte. Mit dem Debüt-Album „Here I am“ bewirbt sich ANIKA für den Nachwuchswettbewerb der Leverkusener Jazztage und macht prompt den Manager des Festivals, Eckhardt Meszilinsky, auf sich aufmerksam. Die folgenden Jahre nutzt ANIKA, um in und mit unterschiedlichen Projekten, Künstlern und Stilrichtungen zu experimentieren. 2005 wird die Sängerin Anne Haigis auf ANIKA aufmerksam; seitdem begleitet ANIKA die Blues-Chanteuse als Support-Act bei Konzerten in ganz Deutschland. Es folgen Supportauftritte für andere internationale Größen wie David Knopfler. ANIKA fliegt mit emotionaler und facettenreicher Stimme durch ihre Texte, in denen Sie (Tag)träume („Perfekt“) und Beziehungschaos („Es ist Zeit“) ebenso ver- und überarbeitet wie ihr ganzes Leben - (nicht immer) furchtlos, schreiend lebendig und mit überlebenstaktischem Sinn für Ironie.
2007 gründet ANIKA zusammen mit Sarah Brasack (Piano/Gesang), Eva Marxen (Bass/Gesang), langjährige Mitglieder bei der Beatband Astrophil and Stella, sowie Sarah Tauscher (Schlagzeug), Ex-Kirkwood Gaps, die Band MIAOMIO. Gemeinsam erarbeiten sie Neuinterpretationen der Songs von ANIKA, die krachen, funkeln, schwelgen, dass Tasten, Saiten und Stöcke krachen.